Splitter von der Ski-WM: Tränen und ein Wunsch

Schladming (dpa) - Die WM-Splitter am Mittwoch, dem 6. Februar:

EMOTIONEN: Für Julia Mancuso war die fünfte WM-Medaille ihrer Karriere eine besonders emotionale Angelegenheit. „Vor zwei Tagen ist mein Großvater gestorben. Er hat mich zum Skifahren gebracht, und ich denke die ganze Zeit an ihn“, erzählte Amerikanerin nach der Bronzemedaille im Super-G. Im Fernsehstudio des ORF war sie den Tränen nahe. Da das Begräbnis am kommenden Wochenende ist, hätte Mancuso beinahe die WM sausenlassen. „Aber das hätte mein Opa ganz sicher nicht gewollt“, sagte Mancuso.

ZEITMANGEL: Skiprinz Hubertus von Hohenlohe kämpft mit der Materialumstellung. Der für Mexiko startende 53-Jährige kommt mit den neuen Riesenslalom-Ski nicht zurecht. „Die krieg ich einfach nicht ums Eck“, sagte der 53 Jahre alte Starter für Mexiko nach Angaben der Nachrichtenagentur APA. Im Slalom, wo ihm der Österreicher Kilian Albrecht als „Coach“ zur Seite steht, läuft es laut Hohenlohe hingegen „sehr gut“.

WUNSCH: Österreichs Gold-Hoffnung Marcel Hirscher war ein wenig neidisch auf Super-G-Weltmeister Ted Ligety. „Gratuliere Ted!!! Diesen Lauf wäre ich auch gerne gefahren...“, schrieb Hirscher am Mittwoch bei Facebook. Riesenslalom-Spezialist Ligety hatte die Kurssetzung in dem sehr technisch geprägten Lauf optimal ausgenutzt und seine Qualitäten als Techniker ausgespielt - eine Chance, die auch Hirscher gerne genutzt hätte.

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