Höfl-Riesch legt Pause ein - „Zu Gefährlich“

Bad Kleinkirchheim (dpa) - Gesamtweltcupsiegerin Maria Höfl-Riesch legt ihre erste Zwangspause im alpinen Ski-Weltcup seit Jahren ein. „Es werden seit meinen Kreuzbandverletzungen 2005/06 die allerersten Rennen sein, die ich auslasse“, schrieb die Partenkirchenerin auf ihrer Internetseite.

Aber sie müsse auf die Gesundheit achten. Daher verzichtet die Partenkirchenerin auf den Weltcup an diesem Wochenende in Bad Kleinkirchheim.

Bei der WM in Garmisch-Partenkirchen, wo sie zweimal Bronze gewann, war sie grippegeschwächt an den Start gegangen. Diesmal wolle sie den Rat der Ärzte befolgen, sagte Höfl-Riesch, „ich habe aus meinen Fehlern von der WM in Garmisch gelernt. Es ist zu gesundheitsschädigend und auch zu gefährlich, mit einer Fieber-Grippe zu starten.“

Nach dem Abfahrtstraining, bei dem die Olympiasiegerin nur aus dem Starthaus, aber nicht ins Ziel gefahren war, hatte sie sich nach einer Untersuchung für den Rennverzicht entschieden.

„Für den Disziplinenweltcup ist im Speed ein Rennen aber nicht so tragisch. Da kann man immer einen Ausfall haben, dann ist es wieder gleich“, sagte Damen-Cheftrainer Thomas Stauffer vor der Abfahrt und dem Super-G. „Sie braucht zwei, drei Tage Ruhe und dann geht es hoffentlich wieder.“ Im Gesamtweltcup ist der Rückstand für die Titelverteidigerin auf Lindsey Vonn (USA) ohnehin schon sehr groß.

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