Schwierige Bahn Top-Rodler Loch schwach in Lake Placid - Sieg für Zweier

Lake Placid (dpa) - Auf der von ihnen so ungeliebten Bahn in Lake Placid haben Deutschlands Rodel-Männer erneut enttäuscht. Beim zweiten Weltcup der Saison fuhr Olympiasieger Felix Loch als bester Deutscher auf den sechsten Rang.

Schwierige Bahn: Top-Rodler Loch schwach in Lake Placid - Sieg für Zweier
Foto: dpa

Während Loch und Co. damit wie im Vorjahr einen Podestplatz im Nordosten der USA verpassten, setzten die Doppelsitzer Toni Eggert/Sascha Benecken ihren Aufwärtstrend fort. Das Duo aus Thüringen siegte vor Matt Mortensen/Jayson Terdiman aus den USA und den Winterbergern Robin Geueke/David Gamm. Eggert/Benecken bauten damit auch ihre Führung im Gesamtweltcup weiter aus.

„Die Piste hier finden wir sensationell, es macht richtig Spaß“, sagte Benecken, sein Teamkollege sprach aber auch von den besonderen Herausforderungen der Olympiabahn. „Man muss sich vorstellen, man legt sich in die Waschmaschine und macht mal das Schleuderprogramm an“, sagte Eggert.

Weltmeister Loch kam damit auch in diesem Jahr nicht zurecht. Schon im Vorjahr war er in Lake Placid nur auf den sechsten Rang gefahren, und mal wieder verpassten alle deutschen Athleten einen Podestplatz. Den Sieg holte sich stattdessen der US-Amerikaner Tucker West vor dem Russen Semen Pavlichenko und Wolfgang Kindl aus Österreich. Ralf Palik, Julian von Schleinitz und Johannes Ludwig fuhren auf die Ränge sieben bis neun.

Auch das dritte deutsche Doppelsitzer-Duo erwischte einen gebrauchten Tag. Die amtierenden Weltmeister und Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt wurden nach zahlreichen Fehlern nur Achte.

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