Huber bei Skeleton-EM in Innsbruck auf Rang vier

Innsbruck (dpa) - Titelverteidigerin Anja Huber aus Berchtesgaden ist bei der Skeleton-Europameisterschaft in Innsbruck/Igls nur auf Rang vier gefahren. Damit sind die deutschen Frauen erstmals seit 2006 in St. Moritz ohne EM-Medaille geblieben.

Den EM-Titel sicherte sich die Russin Elena Nikitina vor ihrer Teamkollegin Maria Orlowa und der Österreicherin Janine Flock. Sophia Griebel aus Suhl kam als Gesamt-14. in der EM-Wertung auf Rang acht.

Beim parallel ausgetragenen Weltcup-Rennen landete Huber am Freitag zusammen mit der Russin Olga Potylizina auf Platz sieben. Auf der schnellen Starter-Bahn, auf der 1981 die erste EM der Männer ausgetragen worden war, wurde die zweimalige Weltmeisterin Marion Thees aus Friedrichroda EM-Zehnte und 18. im Weltcup.

„Ich bin nicht hierhergekommen, um Vierte zu werden. Gewinnen macht deutlich mehr Spaß, doch frustriert bin ich nicht“, sagte Huber, die vor dem letzten Weltcup-Rennen Mitte Februar in Sotschi im Gesamt-Weltcup bis auf zwölf Zähler an die Führende Thees herangerückt ist. „Nach dem Training hätte ich nicht gedacht, dass das Ergebnis so mäßig wird. Wir müssen in Ruhe analysieren, denn so wollen wir uns bei der WM ab der kommenden Woche in St. Moritz nicht präsentieren“, meinte Cheftrainer Jens Müller.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort