Eisschnelllauf: Schenk beklagt „Krise der ISU“

Rotterdam (dpa) - Der dreimalige niederländische Eisschnelllauf-Olympiasieger Ard Schenk hat öffentlich gemacht, dass sein Landsmann Jan Dijkema den Italiener Ottavio Cinquanta als Präsident des Eislauf-Weltverbandes ISU beerben will.

„Dem Eisschnelllaufsport droht eine Krise. Er ist führungslos“, sagte der 67 Jahre alte Schenk der Tageszeitung „NRC Handelsblad“.

Laut Schenk sei die Saison zu lang und die Wettkampfformen veraltet. Doch die Führungsspitze des Weltverbandes sei nicht an Veränderungen interessiert. „Die ISU sagt, was wir seit 1895 haben, müssen wir erhalten. Sie hat Angst vor Veränderungen“, erklärte Schenk, der von 1998 bis 2006 Mitglied der technischen Kommission war und aus Ärger über diese konservative Haltung die ISU verließ. Erneuerungen seien dringend notwendig.

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