Deutsche Snowboarder lösen nächstes WM-Ticket

Lech (dpa) - Einen Tag nach David Speiser hat auch Konstantin Schad beim Snowboardcross-Weltcup in Österreich die WM-Norm erfüllt. Der Sportler aus Fischbachau belegte in Lech den elften Platz und erreichte damit das geforderte Top-16-Resultat.

Der Oberstdorfer Speiser war zuvor Fünfter geworden, am Tag darauf musste er sich als Zweiter der Qualifikation am Ende mit Rang 25 begnügen. Der Unterhachinger Maximilian Stark beendete den Wettkampf auf dem 21. Platz. Der Sieg ging an Luca Matteotti aus Italien. Bei den Damen siegte wie am Vortag die Kanadierin Dominique Maltais; eine Deutsche war nicht am Start.

Nur in Lech und kommende Woche in Telluride/USA konnte und kann das nationale WM-Qualifikations-Kriterium von mindestens einem Top-16-Resultat erfüllt werden. Daher freute sich Trainer Gernot Raitmair, dass schon früh „eine Menge Druck vom Team“ genommen wurde. Speiser durfte sich nach dem unglücklichen Abschneiden mit dem Ticket für die WM im Januar in La Molina/Spanien trösten. „Dass es gleich im ersten Anlauf mit dem WM-Ticket geklappt hat, ist natürlich super“, sagte der Olympia-Achte von Vancouver.

Am 10. und 11. Dezember geht es im Snowboard-Weltcup weiter. Dann startet auch das deutsche Race-Team im italienischen Limone Piemonte in seine Freiluftrennen. Mit dabei ist nur zwölf Wochen nach der Geburt ihres Sohnes die 23-jährige Amelie Kober, Olympia-Zweite von 2006. „Darauf freue ich mich riesig“, sagte Kober, deren letztes Rennen der olympische Parallel-Riesenslalom war.

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