Das Risiko ist gewollt

„Vollkommene Sicherheit kann es nicht geben, man muss in diesem Sport Risiko eingehen“, hat der deutsche Herren-Cheftrainer Karlheinz Waibel gestern nach dem Unfall in Kitzbühel gesagt. Und er hat Recht.

Sonst würde nämlich keiner mehr zuschauen.

Das mag höhnisch klingen, aber im Hochgeschwindigkeitssport nach Unfällen reflexartig nach Veränderungen zu rufen, ist oft heuchlerisch. Es geht um Präsenz im TV, es geht um Geld. Und wenn ein Skifahrer mit nichts als einem Helm die gewaltige Natur auszureizen sucht, ist auch der Voyeurismus des Zuschauers groß.

Gerade die Streif hat ihren Mythos aus einer spektakulären Streckenführung gewonnen. Am Sonntag im Rennen wird genau das wieder bejubelt.

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