Wettkampf Wer ist schneller: Rekordschwimmer oder Hai?

Michael Phelps verliert ein virtuelles Wettschwimmen gegen einen Hai. Die Simulation wurde erst kurz vor Ausstrahlung in TV-Sender bekannt.

ARCHIV - HANDOUT - Der ehemalige US-Schwimmstar Michael Phelps (M) sitzt auf einer undatierten Aufnahme vor den Inseln der Bahamas bei Dreharbeiten für Discovery Channel auf einem Boot.

ARCHIV - HANDOUT - Der ehemalige US-Schwimmstar Michael Phelps (M) sitzt auf einer undatierten Aufnahme vor den Inseln der Bahamas bei Dreharbeiten für Discovery Channel auf einem Boot.

Los Angeles. Rekordschwimmer Michael Phelps hat sein groß angekündigtes Rennen gegen einen Weißen Hai verloren. Wie erst kurz vor Ausstrahlung des spektakulären Duells durch den US-Sender Discovery am Sonntag bekannt wurde, war alles aber nur vorgetäuscht: Statt gegen einen echten Hai schwamm der 32-jährige Rekord-Olympiasieger gegen eine Computeranimation. Bilder des Weißen Hais wurden in die Aufnahmen von Phelps Rennen hineinmontiert.

Angekündigt war das Showrennen als "Kampf um die Vorherrschaft im Ozean", und viele glaubten wegen der Werbung, Phelps und der Hai träten tatsächlich gegeneinander an. Zur Enttäuschung seiner Fans verriet der Ausnahmeschwimmer aber kurz vorher, dass der Wettkampf nur virtuell war.

"Wir waren nicht zum selben Zeitpunkt im Wasser, ich glaube, das ist die Frage, die sich jeder stellte", erklärte der 23-fache Olympiasieger. Gleichzeitig verteidigte er den Trick: Seine Sicherheit sei ihm wichtig gewesen. Dennoch gehörte das "Wettschwimmen" nach seinen Worten zu den "schwierigsten" seiner Karriere - wegen der Erwartungen der Zuschauer und der niedrigen Wassertemperatur.

Übrigens: Laut dem Film siegte der Hai auf den letzten Metern des vermeintlichen Rennens vor der Küste von Südafrika - um zwei Sekunden. (AFP)

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