Masters-Turnier Zverev und Struff verpassen Viertelfinale in Shanghai

Shanghai (dpa) - Die deutschen Tennisprofis Alexander Zverev und Jan-Lennard Struff haben beim Masters-Series-Turnier in Shanghai den Einzug in das Viertelfinale verpasst.

Masters-Turnier: Zverev und Struff verpassen Viertelfinale in Shanghai
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Der Weltranglisten-Vierte aus Hamburg musste sich dem früheren US-Open-Sieger Juan Martin del Potro aus Argentinien nach knapp zwei Stunden mit 6:3, 6:7 (5:7), 4:6 geschlagen geben. Struff unterlag dem Spanier Albert Ramos-Vinolas 6:7 (4:7), 4:6. Das Hartplatzturnier in der ostchinesischen Millionenstadt ist mit 5,925 Millionen US-Dollar dotiert.

„Ich hätte hier etwas Großartiges schaffen können bei diesem Turnier, wenn ich dieses Match überstanden hätte“, meinte Zverev nach der Niederlage. „Ich weiß nicht, was ich hätte besser machen können, aber in meinen Augen ist es unmöglich, ein Match zu verlieren, in dem du nur ein Break kassierst.“ Selbstkritisch gab der 20-Jährige zu: „Ich habe einen furchtbaren Job gemacht.“

Gut vier Wochen vor der ATP-WM vom 12. bis 19. November in London ist Zverev noch auf Formsuche. In Peking war der 20-Jährige im Halbfinale ausgeschieden, hatte sich aber als erster Deutscher seit Rainer Schüttler vor 14 Jahren für den Saisonabschluss der besten acht Tennisprofis des Jahres qualifiziert.

Auch der Spanier Rafael Nadal und der Schweizer Roger Federer sind bereits für die ATP-WM qualifiziert. Zverev ist der jüngste Spieler bei dem bedeutenden Turnier seit dem Argentinier Juan Martin del Potro, der 2008 ebenfalls erst 20 war.

Der Hamburger hat sich unterdessen langfristig an das Rasenturnier im westfälischen Halle gebunden. Zverev und Turnierdirektor Ralf Weber unterschrieben einen Dreijahresvertrag bis 2020. Das teilten die Organisatoren der Gerry Weber Open am Donnerstag mit. Im kommenden Jahr findet die Veranstaltung vom 16. bis 24. Juni statt.

„Ich kann es kaum erwarten, wieder in Halle aufzuschlagen. Es ist eins meiner Lieblingsturniere auf der Tour“, sagte Zverev, der 2016 und 2017 im Finale stand, aber erst Florian Mayer und in diesem Jahr Federer unterlag.

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