Der Tag in Wimbledon Zverev benötigt nach Rückstand Comeback

London (dpa) - In Wimbledon kämpft Deutschlands Tennis-Hoffnung Alexander Zverev gegen das drohende Zweitrunden-Aus. Ein deutsches Trio hat unterdessen bereits die Chance auf den Einzug ins Achtelfinale, Jan-Lennard Struff spielt dabei gegen den Rekord-Grand-Slam-Sieger Roger Federer.

Der Tag in Wimbledon: Zverev benötigt nach Rückstand Comeback
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Ein Überblick:

ALEXANDER ZVEREV - TAYLOR FRITZ: 6:4, 5:7, 6:7 (0:7). Bei diesem Spielstand aus der Sicht von Zverev wird die Zweitrundenpartie fortgesetzt. Gegen den stark aufspielenden 20-jährigen US-Amerikaner sind Zverevs Kämpferqualitäten gefragt. Der Hamburger muss zwei Sätze gewinnen, sonst ist Wimbledon für ihn beendet. Dass er Aufholjagden kann, hat der 21-Jährige bei den French Open in Paris bewiesen, als er dreimal nacheinander einen 1:2-Satzrückstand noch wettmachte.

JAN-LENNARD STRUFF - ROGER FEDERER: Struff bekommt den erhofften Auftritt auf dem Centre Court. Eigentlich spricht gegen den Rekord-Grand-Slam-Sieger aus der Schweiz kaum etwas für einen Sieg des Außenseiters aus dem Sauerland. Der dreimalige Wimbledonsieger Boris Becker traut dem 28-Jährigen dennoch zu, Federer „ärgern“ zu können. „Er kann ihm einen Satz oder mehr abnehmen.“

PHILIPP KOHLSCHREIBER - KEVIN ANDERSON: Letztmals stand Kohlschreiber vor sechs Jahren in der dritten Runde des Rasenturniers, damals wurde er erst im Viertelfinale gestoppt. Gegen den Südafrikaner Anderson hat der 34-jährige Augsburger allerdings keines der bisherigen drei Duelle für sich entschieden.

JULIA GÖRGES - BARBORA STRYCOVA: Görges dürfte von dem deutschen Drittrunden-Trio, das am Freitag im Einsatz ist, die größten Chancen aufs Achtelfinale haben. Die Tschechin Strycova ist eine machbare Aufgabe für die Bad Oldesloerin. Gewinnt Görges, zieht sie erstmals in Wimbledon in die Runde der besten 16 ein.

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