Kerber gibt in Peking nach Behandlung auf

Peking (dpa) - Angelique Kerber hat nach ihrer Aufgabe beim Tennis-Turnier in Peking für Rätselraten um eine mögliche Verletzung gesorgt. Die deutsche Nummer eins gab im Viertelfinale beim Stand von 0:6, 0:3 gegen die Russin Maria Scharapowa auf und überraschte damit auch die Weltranglisten-Zweite.

Zuvor hatte sie sich am rechten Bein behandeln lassen. Den Veranstaltern zufolge soll es sich dabei um eine Verletznug am Fuß oder an der Wade handeln. „Ich habe nicht viel von ihrer Verletzung bemerkt“, sagte Scharapowa nach der Partie und zeigte sich von der Behandlungspause erstaunt. „Ich war noch mehr überrascht, dass sie so schnell danach aufgegeben hat. Ich denke, dass wir anderthalb Sätze lang Tennis auf hohem Niveau gespielt haben, obwohl es 6:0, 3:0 stand“, erklärte Scharapowa und verwies darauf, dass fünf der neun Spiele über Einstand gingen. Insgesamt aber war die einstige Nummer eins die dominierende Spielerin.

Kerber hatte sich am Vortag mit dem Viertelfinal-Einzug ihre erstmalige Teilnahme an der Weltmeisterschaft der besten acht Spielerinnen dieser Saison vom 23. Oktober an in Istanbul gesichert. Unklar blieb zunächst, ob ihre Teilnahme nun gefährdet ist. Scharapowa trifft im Halbfinale der mit 4,8 Millionen Dollar dotierten WTA-Veranstaltung auf Lokalmatadorin Li Na.

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