Noch vier Medaillen bis zum Peking-Ergebnis

London (dpa) - Nach dem bisher erfolgreichsten Olympia-Tag in London ist das deutsche Team auf dem besten Weg, das Resultat von Peking 2008 mit 41 Plaketten zu übertreffen.

Durch das Doppel-Gold der Kanuten und den überraschenden Olympiasieg der Beachvolleyballer Julius Brink und Jonas Reckermann schob sich die Mannschaft auf Rang sechs der Nationenwertung.

Mit Silber und Bronze rundeten Christina Obergföll und Linda Stahl im Speerwurf den goldenen Donnerstag ab. Vor den letzten drei Olympia-Tagen in der britischen Hauptstadt stehen bereits 37 Plaketten für das Team zu Buche, das zehnmal Gold, 16mal Silber und elfmal Bronze gewonnen hat.

Silber sicher hat auch schon das Hockey-Team, das sich durch ein 4:2 gegen Weltmeister Australien wie 2008 für das Finale am Samstag gegen die Niederlande qualifizierte.

Die größten Goldhoffnungen am Freitag ruhen auf Thomas Lurz. Der Rekordweltmeister im Freiwasser-Schwimmen will sich über 10 Kilometer nach zehn WM-Titeln den Traum vom Olympiasieg erfüllen.

Gleich drei Medaillen liegen für die deutschen Leichtathleten im Olympiastadion in der Luft: Für Hammerwurf-Weltrekordlerin Betty Heidler und das Trio der Stabhochspringer ist ebenso ein Podestplatz möglich wie für die kurze Sprintstaffel der Frauen mit Verena Sailer, die sich sicher für den Endlauf qualifizierte.

Durchaus chancenreich geht in der Taekwondo-Klasse bis 67 Kilogramm Helena Fromm an den Start. Bei den übrigen Entscheidungen des Tages dürften deutsche Sportler nicht in die Entscheidung eingreifen können.

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