IOC: Homosexuellen-Rechte in Sotschi garantiert

Frankfurt/Main (dpa) - Das Internationale Olympische Komitee hat nach eigenen Angaben erneut eine Erklärung der russischen Regierung erhalten, nach der die Rechte homosexueller Sportler bei den Winterspielen 2014 in Sotschi garantiert werden.

Das gab das IOC auf seiner Internetseite bekannt.

Der stellvertretende Ministerpräsident Dimitri Kosak habe in einem Brief betont, dass sich Russland selbstverständlich dazu verpflichte, sich der Olympischen Charta und ihre Prinzipien zu unterwerfen. Und die schließe „jede Form der Diskriminierung aufgrund einer Rassenzugehörigkeit, Religion, politischen Haltung oder auch sexuellen Orientierung aus“, betonte das IOC.

Die russische Regierung war zuletzt während der Leichtathletik-WM in Moskau heftig für ihr Anti-Homosexuellen-Gesetz kritisiert worden, das die öffentliche Darstellung von Homosexualität in dem Land unter Strafe stellt.

Der russische Sportminister Witali Mutko hatte bereits während der WM versprochen, dass bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi „alle Rechte und Interessen geschützt werden“. Nach einer ersten schriftlichen Erklärung der russischen Regierung hatte das IOC öffentlich noch „um weitere Klarstellungen“ gebeten.

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