Kieler Woche: Erst die Kür, dann die Pflicht

Kiel (dpa) - Deutschlands beste Segler starten am 20. Juni in acht olympischen und einer paralympischen Klasse als Mitfavoriten in die 121. Kieler Woche.

Kieler Woche: Erst die Kür, dann die Pflicht
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Für die DSV-Flotte markiert das Heimspiel bei der weltgrößten Regatta in diesem Jahr die Generalprobe für den anschließenden Beginn der nationalen Olympia-Ausscheidungen.

Zu den aussichtsreichsten Mannschaften im Kampf um die Kieler-Woche-Titel zählen die Berliner Erik Heil und Thomas Plößel sowie ihre Kieler Teamkameraden Justus Schmidt und Max Böhme im 49er. Beide wollen sich mit Glanzleistungen in Kiel für die am 6. Juli beginnende Europameisterschaft vor Porto in Portugal in Form bringen. „In Kiel zu gewinnen, macht einfach Spaß. Kiel ist die Kür, danach kommt die Pflicht“, sagte Heil, der bis zum Vortag der Kieler Woche mit Verdacht auf Lebensmittelvergiftung das Bett hüten musste.

Der dreimalige Kieler-Woche-Sieger Philipp Buhl dagegen fehlt. Der mit zwei Weltcup-Siegen überzeugend in die Saison gestartete Laser-Segler verzichtet auf die Titelverteidigung, um rechtzeitig nach Kanada zu fliegen, wo am 2. Juli die WM beginnt.

Die Wettfahrten der olympischen und paralympischen Klassen beginnen am Samstag und enden mit den Medaillenrennen am Mittwoch. Insgesamt werden rund 3500 Segler und Seglerinnen zur Kieler Woche erwartet.

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