BMW steigt aus America's Cup aus

München (dpa) - Der Automobilkonzern BMW steigt nach achtjährigem Engagement aus dem Segelklassiker America's Cup aus. Die Münchner Autobauer gaben einen Tag vor Heiligabend die Trennung von Larry Ellisons Rennstall Oracle Racing aus den USA bekannt.

„Mit dem Triumph im 33. America's Cup haben wir alle unsere hochgesteckten Ziele erreicht. Wir werden dem Segelsport auch weiterhin auf nationaler Ebene treubleiben“, sagte BMW-Sportmarketingleiter Ralf Hussmann in einer Pressemitteilung. Unter anderem unterstützt BMW die olympisch ambitionierten Mannschaften Kathrin Kadelbach/Friederike Belcher (Hamburg) und Tobias Schadewaldt/Hannes Baumann (Kiel).

Für Experten kam der Ausstieg von BMW nicht überraschend. Tatsächlich dürfte die radikale Kursänderung der amerikanischen Cup- Sieger für die Neuausrichtung der 34. Auflage im Jahr 2013 mitentscheidend für den Rückzug gewesen sein. Oracle Racing will den America's Cup auf Katamaranen verteidigen. Der Austragungsort für das Duell ist zwei Wochen vor Ablauf der Frist weiterhin unklar.

Bislang haben nur vier Mannschaften ihre Bereitschaft erklärt, den Titelverteidiger herauszufordern. Bei der letzten multinationalen Auflage 2007 kämpften unter dem Kommando der damaligen Cup-Verteidiger vom Schweizer Team Alinghi noch zwölf Mannschaften um die begehrteste Trophäe des internationalen Segelsports.

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