America's Cup wird zum Marathon - US-Team siegt weiter

San Francisco (dpa) - Der 34. America's Cup geht in die Verlängerung. Verteidiger Oracle Team USA hat seinen Rückstand auf Herausforderer Emirates Team New Zealand auf 5:8 verkürzt.

Nach vier Erfolgen in Serie, zuletzt den beiden souveränen Start-Ziel-Siegen am Sonntag, schöpft der US-Segelrennstall von Larry Ellison wieder Hoffnung. Die neuseeländischen Herausforderer konnten die ersten vier ihrer insgesamt acht Match-Punkte nicht verwandeln.

16 Tage nach dem ersten Startschuss am 7. September dominieren nun die Gastgeber das Duell, gewannen dank besserer Starts, besserer Positionierung auf dem Kurs und schnellerer Bootsgeschwindigkeit Rennen in Serie wie zuvor die Neuseeländer. „Wir glauben daran, dass wir den Cup noch verteidigen können“, sagte Oracle-Skipper James Spithill.

Den „Kiwis“ blieben vor der Fortsetzung am Montagabend deutscher Zeit weitere vier Chancen, das Duell zügig zu entscheiden. Neuseelands Skipper Dean Barker sagte nach dem schwarzen Sonntag: „Ich glaube fest an unser Team. Wir können da rausgehen und gewinnen. Wir können zurückschlagen.“ Team New Zealand fehlt nur ein Punkt zum dritten Triumph nach 1995 und 2000. „Ich habe immer gewusst, dass es eine Schlacht wird“, meinte Barker, „nun ist es eben eine Schlacht um einen Punkt.“

Im hart umgekämpften Duell standen am Montag die Rennen Nummer 15 und - wenn nötig - 16 auf dem Programm. Mit einer Dauer von nun schon 17 Tagen hat der 34. America's Cup eine neue Rekordmarke erreicht. Nie zuvor hat seit der Premiere 1851 ein Zweikampf um die wichtigste Trophäe des internationalen Segelsports so lange gedauert.

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