Sport Schwimmerin Daniela Samulski mit 33 Jahren gestorben

Sie gehörte zu den besten Schwimmerinnen Deutschlands: Daniela Samulski ist tot. Während ihrer Karriere trainierte sie auch in Wuppertal. In der kommenden Woche wäre sie 34 Jahre alt geworden.

Daniela Samulski ist gestorben. Das Bild zeigt sie 2009 in einem wasserlosen Becken.

Daniela Samulski ist gestorben. Das Bild zeigt sie 2009 in einem wasserlosen Becken.

Foto: Bernd Thissen

Essen. Die frühere Schwimmerin Daniela Samulski ist tot. Der Deutsche Schwimm-Verband bestätigte am Freitag den Tod der WM-Medaillengewinnerin von 2009 und veröffentlichte auf seiner Homepage ein Schwarz-Weiß-Foto der ehemaligen Athletin. Zur Todesursache äußerte sich der DSV nicht. Samulski wäre in der kommenden Woche 34 Jahre alt geworden.

Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung darüber berichtet. Sie hinterlasse einen Mann und zwei kleine Kinder. In den sozialen Netzwerken äußerten aktive und ehemalige Sportler ihr Mitgefühl. „Eine großartige Athletin ist von uns gegangen... Meine Gedanken sind bei ihrer Familie...“, schrieb Franziska van Almsick.

Die Karriere der Sportsoldatin hatte Höhen und Tiefen. Nach ersten Erfolgen in jungen Jahren litt sie unter Essstörungen. Dank Therapie und Schwimm-Pause startete Samulski durch, holte 2009 den Weltrekord über 50 Meter Rücken und bei der WM in Rom zweite Plätze im Rücken-Sprint sowie mit der Freistil-Staffel.

2006 und 2010 war sie Europameisterin mit der Freistil-Staffel über 4 x 100-Meter. Ihre deutschen Rekorde über 50 und 100 Meter Rücken stehen immer noch in den Bestenlisten.

Momentaufnahme aus dem Jahr 2006: Daniela Samulski (r.) mit dem späteren Bundestrainer Henning Lambertz und Schwimmerin Sarah Poewe bei den Vorbereitungen auf die EM 2006 in Budapest. Foto: Andreas Fischer

„Ich kann es nicht fassen. Sie war eine unserer Besten. Es war eine tolle Zeit mit ihr. Mit keinem Sportler habe ich so lange zusammengearbeitet wie mit ihr“, sagte Bundestrainer Henning Lambertz der „Bild“. Lambertz hatte die Sportlerin zeitweise als Trainer bei der SG Essen betreut. Zuvor hatte bei Lambertz auch bei der SG Bayer in Wuppertal trainiert. dpa/red

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