Schmadtke stärkt Stöger den Rücken

FC-Trainer trotz der miesen Bilanz unumstritten.

Stuttgart. Die schlimmste Krise der jüngeren Vereinsgeschichte verdirbt Peter Stöger zumindest nicht die gute Laune. Bei strahlendem Sonnenschein scherzte der Trainer des 1. FC Köln gestern auf dem Trainingsplatz mit seinen Assistenten. Um seinen Job beim abgeschlagenen Tabellenletzten muss er vorerst nicht bangen. „So, wie die Mannschaft auftritt, sieht man, dass sie gerne mit Peter arbeitet. Der Trainer ist nicht das Problem“, sagte Manager Jörg Schmadtke der „Bild am Sonntag“. Der Österreicher wird definitiv auch am Donnerstag in der Europa League bei Bate Borissow auf der Kölner Bank sitzen.

Nach dem 1:2 in Stuttgart ist Köln mit lediglich einem Punkt das schlechteste Team in der Geschichte der Fußball-Bundesliga nach acht Spieltagen. Die ganze Tragik der prekären Lage verdeutlichte in Stuttgart eine Szene kurz vor Schluss, als Schiedsrichter Benjamin Cortus den Gästen beim Stand von 1:1 einen Elfmeter zusprach. Doch nach minutenlangem Hin und Her und Beratungen mit dem Video-Schiedsrichter nahm Cortus seine Entscheidung zurück. Praktisch mit dem Schlusspfiff gelang dem VfB durch Chadrac Akolo der Siegtreffer zum 2:1. Schmadtke geht der Videobeweis auf die Nerven. „Das Problem ist, dass der Videoassistent eingeführt worden ist, um weniger Diskussionen und mehr Fairness zu haben. Da muss man sagen, dass das nicht gelungen ist“, sagte der Manager. dpa

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