Sami Hyypiä will „Weihnachten in der Nähe des ersten Platzes“

Sami Hyypiä ist seit 200 Tagen Teamchef.

Leverkusen. Seit 200 Tagen ist er Teamchef bei Bayer Leverkusen. „Ich lerne jeden Tag dazu“, sagt Sami Hyypiä. Bayer ist ein „Lernprozess“ für den Ex-Vorzeigeprofi aus Finnland. „Und nach 20 000 Tagen werde ich den Job noch besser machen“, sagt er und lächelt. Hyypiä (Foto) ist ein Gewinn für Leverkusen, das war er auch schon als Spieler. Sein Deutsch wird immer besser, damit legt er auch ein wenig seine typisch finnische Zurückhaltung ab.

Bis Weihnachten gibt es jetzt keine Pause mehr für die „Werkself“. Noch zehn Spieltage, dann wird man auch in Leverkusen sagen können, ob es eine erfolgreiche Saison werden wird oder nicht. „Die Leute sehen nur die Position in der Liga, wenn es darum geht, die Qualität einer Mannschaft zu beurteilen“, sagt Hyypiä. „Unser Ziel ist, im Mai auf den internationalen Rängen zu stehen. Bis Weihnachten wollen wir eine gute Serie spielen und in der Nähe des ersten Platzes sein.“

Im Spiel gegen den FSV Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr) will Bayer anfangen, dieses Ziel zu untermauern. Ob Sidney Sam dabei sein wird, ist ebenso ungewiss wie der Einsatz von Stefan Reinartz (Leistenprobleme) und Ömer Toprak (Rückenprobleme).

Hyypiä will drei Punkte. „Alle andere als ein Sieg enttäuscht mich grundsätzlich, aber wir müssen im Kopf auch bereit sein für dieses Ziel.“ Man müsse 90 bis 95 Minuten mit Leidenschaft spielen. Damit Bayer nicht das passiert, was der Nationalmannschaft passiert ist. Hyypiä: „Die Nationalmannschaft hat gezeigt, wie man es möglichst nicht machen soll.“

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