Bruggink gewinnt Großen Preis in Dortmund

Dortmund (dpa) - Der niederländische Springreiter Gert-Jan Bruggink hat mit seiner Stute Andrea zum Abschluss des 59. internationalen Turniers in Dortmund den Großen Preis gewonnen.

Als letzter Starter im Feld der 16 Teilnehmer absolvierte Bruggink den Stechparcours ohne Fehler und in der schnellsten Zeit von 33,19 Sekunden. Dahinter landeten mit Karina Harbich Johannpeter (Brasilien/34,36 Sekunden) mit Donna D und Marc Houtzager (Niederlande/35,39) mit Opium VS ebenfalls ausländische Gäste auf den Spitzenplätzen. Als beste Deutsche bei der mit 50 000 Euro dotierten Springprüfung belegten Jan Sprehe (Cloppenburg) mit Paolini und Christian Ahlmann (Marl) mit Lorenzo die Ränge sieben und acht.

Erfreulich aus deutscher Sicht verliefen die wichtigsten Dressurprüfungen in Dortmund. Sowohl im Grand Prix am Samstag als auch im mit 50 000 Euro dotieren Grand Prix Special am Sonntag führte kein Weg an Olympiasiegerin Isabell Werth (Rheinberg) mit El Santo NRW vorbei. Im Grand Prix Special verwies Werth die Österreicherin Victoria Max-Theurer mit Augustin OLD auf den zweiten Platz. Christoph Koschel (Hagen a.T.W.) mit Donnperignon und Ulla Salzgeber (Bad Wörishofen) mit Herzruf's Erbe landeten dahinter.

Abgesehen vom Eröffnungsspringen, das Alois Pollmann-Schweckhorst (Warstein) mit Carthagonit gewann, mussten die deutschen Springreiter bei den wichtigsten Prüfungen der ausländischen Konkurrenz den Vortritt lassen. Am Freitag hatte sich die vom ehemaligen Bundesnachwuchstrainer Dietmar Gugler (Pfungstadt) betreute schwedische Springreiterin Angelica Augustsson mit Midtown du Tillard den Preis von Nordrhein-Westfalen gesichert.

Der Samstag stand ganz im Zeichen der niederländischen Springreiter: Nach dem Sieg von Wesley Heijdens (Niederlande) mit Pavarotti H im Championat von Dortmund und dem zweiten Platz von Vincent Voorn (Niederlande) mit Priamus Z sicherte sich Wout-Jan van der Schans (Niederlande) mit P-Pilot eine weitere internationale Prüfung. Auch das Mächtigkeitsspringen sah in Jürgen Stenfert mit Jack Alkhair einen Sieger aus dem Nachbarland.

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