Positive Dopingtests sorgen für Aufruhr in Vancouver

Olympia: Mehr als 30 Athleten haben die Reise nach Kanada gar nicht angetreten. Deutsche Aktive sind nicht betroffen.

Düsseldorf. Alles blickt auf Olympia in Vancouver. Heute beginnen die Olympischen Winterspiele (12. bis 28. Februar) in Kanada, die deutsche Mannschaft will wieder die Nummer eins des Wintersports werden und ihre Führung in der Nationenwertung von Turin 2006 erfolgreich verteidigen. Der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, Thomas Bach, warnte dennoch vor "überzogenen Erwartungen".

Die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten ARD und ZDF übertragen insgesamt 250 Stunden lang live, die Olympia-Fans stehen vor langen Fernsehnächten. Vancouver ist im Vergleich zur Mitteleuropäischen Zeit neun Stunden zurück.

Vor der Eröffnungsfeier erschüttern die ersten Dopingfälle die nur vermeintlich heile Welt der olympischen Ringe. Nach Auskunft der Welt-Antidoping-Agentur Wada in Vancouver haben 30Athleten die Reise nach Kanada erst gar nicht angetreten, weil sie im Vorfeld der Spiele positiv getestet wurden. Deutsche Aktive sollen nicht betroffen sein. Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Jacques Rogge, sagte: "Unangemeldete Trainingskontrollen sind der Schlüssel für einen effektiven Anti-Doping-Kampf."

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