Oswald plant Rücktritt als ASOIF-Chef

Berlin (dpa) - IOC-Spitzenfunktionär Denis Oswald plant einen vorzeitigen Rücktritt als Präsident der Vereinigung der olympischen Sommersportverbände (ASOIF).

Der Schweizer Jurist, seit 2000 an der ASOIF-Spitze und zudem in der Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), will nach dpa-Informationen im Dezember 2012 aufhören - fünf Monate, bevor seine dritte Amtszeit als ASOIF-Chef endet. Oswald macht damit den Weg frei für eine vorgezogene Neuwahl, die auch seinem Nachfolger einen Sitz in der Ringe-Regierung sichern soll. Nach zwölfjähriger Zugehörigkeit scheidet Oswald in diesem Jahr aus der IOC-Exekutive aus.

Bereits bei der ASOIF-Generalversammlung am Rande der Messe „SportAccord“ vom 20. bis 25. Mai im kanadischen Quebec City soll ein neuer ASOIF-Präsident gewählt werden, der im Januar 2013 dann das Amt übernehmen soll. Dies bestätigte ASOIF-Direktor Andrew Ryan dem Branchendienst „Around the Rings“ und lobte gleichzeitig die großen Verdienste Oswalds, der zudem den Weltruderverband (FISA) anführt.

„Während seiner Amtszeit sind die Anteile der internationalen Verbände an den Olympia-Einnahmen beträchtlich gestiegen. ASOIF ist jetzt eine starke, politische Macht innerhalb der olympischen Bewegung“, erklärte Ryan. ASOIF wurde 1983 gegründet.

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