Neue Eliteschulen des Sports

Frankfurt/Main (dpa) - Die Anzahl der Eliteschulen des Sports wird im neuen olympischen Zyklus von 39 auf 41 erhöht, teilte der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) in Frankfurt/Main mit. Neu in den Kreis aufgenommen wurden die Sportschulen in Nürnberg und im brandenburgischen Luckenwalde.

In Nürnberg werden die Schwerpunktsportarten Ringen, Leichtathletik/Sprint und Taekwondo gefördert. Den Athleten stehen mit einer Mittelschule, einer Realschule und einem Gymnasium drei Schularten zur Verfügung. Das Luckenwalder Verbundsystem ist allein auf die Schwerpunktsportart Ringen fokussiert.

Die Eliteschulen des Sports haben sich seit ihrer Einführung Anfang der 90er Jahre zu unverzichtbaren Fördereinrichtungen für den Nachwuchsleistungssport entwickelt. Das Nebeneinander von sportlicher und schulischer Förderung zeichnet die Einrichtungen aus. An 41 Eliteschulen des Sports mit über 100 Haupt-, Real- und Gesamtschulen sowie Gymnasien werden derzeit mehr als 11 000 Talente gefördert.

Bei den Olympischen Spielen in London 2012 waren 104 der 392 nominierten Sportler aktuelle oder ehemalige Eliteschüler des Sports. Diese Eliteschüler waren an 31 von 44 Medaillengewinnen beteiligt.

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