Sutil: Unterschrift nur Formsache - Ziel Top-Team

Berlin (dpa) - Für Adrian Sutil ist die Verlängerung seines Vertrags beim mittlerweile hochbegehrten Force-India-Rennstall nur eine Formsache.

„Wir sind uns einig. Die Unterschrift ist der formelle Akt, der auch passieren wird. Ich bin nicht nervös, was das betrifft“, sagte der Formel-1-Pilot aus dem bayrischen Gräfelfing in einem Interview auf der Homepage des Senders „Eurosport“.

Vor allem sein Landsmann Nico Hülkenberg hofft nach dem Aus bei Williams ebenfalls auf einen Platz bei dem indischen Rennstall. „Die Fahrer, die jetzt noch keinen Vertrag haben, wollen dorthin, weil es das beste offene Team im Moment ist“, meinte Sutil. Bestätigt wurden vom Team auf der bisherigen offiziellen Starter-Liste für 2011 weder Sutil noch der Italiener Vitantonio Liuzzi. Bis zu einer Entscheidung will sich der Rennstall auch nicht äußern, hieß es.

Neben Hülkenberg ist in Nick Heidfeld ein weiterer deutscher Fahrer kurz vor Jahresende ohne neuen Arbeitgeber für die neue Saison. Fest stehen Weltmeister Sebastian Vettel bei Red Bull, Rekordchampion Michael Schumacher und Nico Rosberg bei Mercedes sowie Timo Glock bei Virgin.

Sutils Zukunft ist nach eigener Aussage jedoch ebenfalls gesichert. Sein Manager Manfred Zimmermann habe zuerst mit Force India gesprochen. „Deswegen bin ich auch bereit, dort noch eine Saison dranzuhängen“, betonte Sutil, der in der WM-Wertung den elften Platz belegte. Force India kam in der Konstrukteurswertung auf Rang sieben.

Letztlich müsse es das Ziel sein, in einem Top-Team zu fahren, bekräftigte Motorsport-Späteinsteiger Sutil noch einmal. Man müsse aber abwarten, wie sich alles entwickelt. „Denn auch Force India kann irgendwann ein Top-Team sein, wenn es so weitermacht. Da muss man nicht unbedingt wechseln, um Erfolg zu haben.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort