Motorradfahrer kollidiert bei Dakar-Rallye mit Kuh

San Rafael (dpa) - Motorradpilot Bruno Da Costa aus Frankreich ist bei der Rallye Dakar in Argentinien mit einer Kuh kollidiert. Der Fahrer wurde von einem Hubschrauber nach San Rafael geflogen. Er befinde sich nicht in Lebensgefahr, meldete der Rundfunksender Radio Rivadavia.

Der frontale Zusammenstoß der Yamaha Da Costas mit der Kuh ereignete sich bei Kilometer 188 der Sonderprüfung auf der zweiten Etappe der 33. Rallye Dakar von Santa Rosa nach San Rafael. Sein Motorrad ging nach der Kollision in Flammen auf. Über den Zustand der Kuh wurde nicht weiter berichtet. Der Franzose hatte die erste Etappe auf Platz 52 beendet.

Kurz vorher hatte auch der peruanische Motorradfahrer Manuel Jamett aufgegeben, nachdem er sich bei einem Sturz mehrere Zehen gebrochen hatte. Ein weiterer Teilnehmer des Motorrad-Rennens, der Argentinier Mariano Lorenzetti, verlor am Montag sein Fahrzeug, als es von einem ebenfalls an der Rallye teilnehmenden Lastwagen überrollt wurde. Lorenzetti hatte nach einer Panne sein KTM-Motorrad am Wegrand stehen gelassen. Der Argentinier, der keine Verletzungen erlitt, hatte vor dem Start erklärt, er habe sein Appartement verkauft, um an dem Offroad-Rennen teilnehmen zu können.

Am Vortag war bei der ersten Etappe der argentinische Motorradfahrer Jorge Martínez Boero tödlich verunglückt. Zwei Insassen eines Ultraleichtflugzeugs, die das Rennen offenbar aus der Luft verfolgt hatten, starben beim Absturz ihrer Maschine.

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