Gottschalk verkürzt Rallye-Rückstand auf Sainz

Antofagasta/Chile (dpa) - Der Berliner Co-Pilot Timo Gottschalk und sein katarischer Fahrer Nasser Al-Attiyah haben bei der 33. Rallye Dakar den Rückstand auf Carlos Sainz verkürzt.

Mit ihrem zweiten Tagessieg liegen die letztjährigen Zweiten nach der siebten Prüfung nur noch 1:22 Minuten hinter dem führenden Volkswagen-Kollegen aus Spanien. Al-Attiyah feierte seinen insgesamt zehnten Etappen-Erfolg. Der Franzose Stéphane Peterhansel verlor im BMW stark an Boden und hat als Dritter bereits mehr als 21 Minuten Rückstand auf Vorjahressieger Sainz.

Mehr als eine halbe Stunde sind Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (Südafrika/Karlshof) im dritten Volkswagen Tourag auf Platz vier zurück. Von den 407 an Neujahr in Buenos Aires gestarteten Teilnehmern gingen noch 232 Fahrzeuge in die zweite Hälfte der dritten südamerikanischen Auflage.

Die siebte Prüfung, die ursprünglich in zwei Abschnitten über 611 Kilometer von Arica nach Antofagasta hätte absolviert werden sollen, wurde auf 272 Kilometer gekürzt. Viele Fahrer hatten das Biwak in Arica nach zwei schwierigen Etappen erst im Laufe des Ruhetags am Samstag erreicht, so dass die Organisation den zweiten Abschnitt der Prüfung strich.

Das Dakar-Debüt des Mini ist unterdessen vorzeitig beendet. Der Franzose Guerlain Chicherit, der sich nach anfänglichen Problemen auf den neunten Platz vorgekämpft hatte, überschlug sich am Ruhetag in Arica bei einem Test mit seinem Wagen. Chicherit erlitt ein Schädeltrauma und blieb unter ärztlicher Beobachtung im Biwak.

In der Motorrad-Wertung verwaltete der Spanier Marc Coma seine Führung mit einem Vorsprung von 7:24 Minuten auf seinen französischen KTM-Kollegen Cyril Despres. Der erste Tag der zweiten Dakar-Halbzeit ging an den Aprilia-Piloten Francisco Lopez Contardo, der in seiner chilenischen Heimat den ersten Etappensieg einfuhr.

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