Cortese-Wechsel zu Aki Ajo immer wahrscheinlicher

Leipzig (dpa) - Der Wechsel von Motorrad-WM-Pilot Sandro Cortese ins Team des Finnen Aki Ajo wird immer wahrscheinlicher.

Nachdem der Berkheimer, der in der vergangenen Saison für das sächsische Racing Team Germany zwei Grand Prix in der 125-Kubikzentimeter-Klasse gewinnen konnte, ein Angebot des bisherigen Arbeitgebers noch nicht angenommen hat, wurden Verhandlungen mit Ajo bekannt. Damit würde Cortese in der kleinsten WM-Klasse, die ab der kommenden Saison Moto3 heißt und mit Viertaktmotoren gefahren wird, bleiben.

„Es gibt schon Neuigkeiten“, twitterte Cortese, „wenn alles fix ist, gebe ich Bescheid.“ Der 21-Jährige verhandelt nur noch die letzten Vertragsdetails mit seinem früheren Teamchef Ajo. In dessen Team zurückzukehren sichert dem Italo-Schwaben den Zugriff auf eine Werks-KTM. Die Moto3-Maschine der Österreicher wurde mit viel Vorschusslorbeeren bedacht, blieb bislang jedoch einen Beweis ihrer Leistungsfähigkeit schuldig.

Bei Ajo würde Cortese den Platz von Jonas Folger einnehmen. Der Bayer aus Schwindegg ist beim Finnen in Ungnade gefallen. Er testet derzeit verstärkt die Moto2-Maschine des sächsischen MZ-Teams und macht sich Hoffnungen auf einen Startplatz. Das Moto3-Motorrad der Sachsen pilotiert im kommenden Jahr Toni Finsterbusch (Krostitz). Marcel Schrötter aus Pflugdorf bleibt in der Moto3 und fährt weiter für Mahindra.

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