Leichtathletin Domínguez bestreitet Dopinghandel

Madrid (dpa) - Die spanische Leichtathletin Marta Domínguez hat ihre Verstrickung in den neuen Dopingskandal in Spanien bestritten. „Natürlich habe ich nie mit Dopingsubstanzen gehandelt“, teilte die Weltmeisterin im 3000-m-Hindernislauf mit.

Sie war am vergangenen Donnerstag im Zuge der Ermittlungen zunächst festgenommen worden, durfte aber wieder nach Hause, weil sie im dritten Monat schwanger ist. Bislang habe ihr niemand gesagt, welche Beweise gegen sie vorliegen würden. „Nach achtmonatigen Ermittlungen hat die Guardia Civil mich am Donnerstag informiert, dass ich nur eine Zeugin in diesem Verfahren bin.“

Nach Bekanntwerden der Vorwürfe wurde Domínguez bis auf weiteres als Vizepräsidentin des Leichtathletik-Verbandes (RFEA) abgesetzt. „Mein Image und meine Ehre können nicht von davon beschädigt werden, dass mir diese Anschuldigungen entgegengeschleudert werden“, betonte sie. Bei der „Operación Galgo“ (Operation Windhund) hatte die Guardia Civil neben Domínguez 13 weitere Verdächtige gefasst.

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