Bolt: „Armstrong-Skandal“ bei Leichtathletik kaum vorstellbar

Rio de Janeiro (dpa) - Ein derart gravierender Doping-Skandal wie im Fall des US-Radprofis Lance Armstrong ist nach Überzeugung des jamaikanischen Sprintstars Usain Bolt in der Leichtathletik kaum vorstellbar.

„Ich glaube, Radsport und Leichtathletik sind unterschiedlich“, sagt Bolt bei einer Pressekonferenz in Brasilien. „Ich will zwar nicht kommentieren, was in anderen Sportarten passiert, aber ich kann sagen, mein Verband (Internationaler Leichtathletikverband, IAAF) macht eine sehr gute Arbeit (bei der Doping-Kontrolle).“

Der 26-jährige sechsmalige Olympiasieger will sich nach seiner Leichtathletik-Karriere am liebsten dem Fußball und dann am ehesten seinem Herzensclub Manchester United widmen, wie er sagte. „Es würde mir viel Spaß machen, Fußball zu spielen. Ich habe schon verschiedene Mal bei Wohltätigkeitspartien gespielt, und ich glaube, ich habe es gut gemacht.“ Bolt ist für drei Tage in Rio de Janeiro, dem Austragungsort der Olympischen Spiele 2016

Sowohl in Peking (2008) als auch in diesem Sommer in London hatte der Jamaikaner über die 100 Meter, 200 Meter und mit der 4x100-Meter-Staffel Gold gewonnen. In Rio will er seine Goldmedaillen verteidigen.

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