Klippenspringerin Bader träumt von Olympia

Barcelona (dpa) - Nach der spektakulären WM-Premiere träumen die Klippenspringer von einer olympischen Zukunft.

„Das wäre der Hammer. Ich glaube, das wird nicht von Heute auf Morgen passieren, sondern über einen längeren Zeitraum. Das wäre ein Traum“, sagte Bronzemedaillengewinnerin Anna Bader. „Eine Olympiateilnahme, wow, das wäre natürlich auch die Krönung.“

Bei der WM in Barcelona waren erstmals bei einer Schwimm-WM Medaillen in der offiziell High Diving genannten Sportart vergeben worden. „Eine interessante Variante, eine sehr schöne Kulisse“, sagte der deutsche Leistungssportdirektor Lutz Buschkow. Der Schwimm-Weltverband FINA sei gut beraten, das unter ähnlichen Bedingungen fortzuführen und mache einen guten Job, sagte Buschkow. Für die Sportler wäre eine Olympiateilnahme „natürlich eine tolle Sache“, so der Leistungssportdirektor.

Auf der 125. IOC-Session in Buenos Aires wird im September erst einmal entschieden, ob Ringen im olympischen Programm bleibt, Softball/Baseball zurückkehrt oder Squash neu aufgenommen wird. Um die Anzahl der Sportler bei Sommerspielen nicht ausufern zu lassen, müsste für die Aufnahme von Klippenspringen in einer anderen Disziplin die Zahl der Athleten reduziert werden. Möglicherweise müsste auch eine andere Sportart für die High-Diver weichen.

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