Handball-Bund hält an Frauen-Bundestrainer fest

Leipzig (dpa) - Rund vier Wochen nach dem blamablen EM-Aus hat der Deutsche Handballbund (DHB) Frauen-Bundestrainer Rainer Osmann den Rücken gestärkt. Das Präsidium wolle vorerst mit ihm weiterarbeiten, teilte der DHB auf seiner Homepage mit.

Dazu habe man sich in einer Sitzung nach intensiver Diskussion über das Abschneiden bei der Europameisterschaft entschlossen. Die Handball-Frauen hatten bei den Titelkämpfen in Norwegen und Dänemark nur Platz 13 belegt. Erstmals in der EM-Geschichte seit 1994 verpassten sie damit den Einzug in die Hauptrunde der zwölf Besten. Dadurch war auch Osmann in die Kritik geraten. Der DHB hatte hingegen nach dem Ausscheiden erklärt, den bis Ende 2012 laufenden Vertrag mit dem Bundestrainer einhalten zu wollen.

Zudem soll laut DHB eine Arbeitsgruppe bis Ende Februar ein Gesamtkonzept für den weiblichen Leistungsbereich erarbeiten. Ziel sei es, Strukturen zu etablieren, um mittelfristig wieder in der Weltspitze mitzuspielen. Der Kommission gehören federführend unter anderen der Vizepräsident Leistungssport, Horst Bredemeier, und Bundestrainer Osmann an.

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