Daniel Stephan: Noch besteht kein Grund zur Euphorie

Die deutschen Handballer sind im Turnier angekommen.

Das beste Mittel gegen Montenegro ist der Tempogegenstoß. Das hat die deutsche Mannschaft von Beginn an beherzigt, um gar nicht erst irgendwelche Zweifel aufkommen zu lassen. In der Druckphase vor der Halbzeit war die Begegnung fast entschieden, bis das Konzept kurzfristig verloren ging.

Trotzdem habe ich den Eindruck, dass die Mannschaft in ihrem vierten Spiel die Form für diese Weltmeisterschaft findet. Das stimmt mich optimistisch im Hinblick auf das weitere Turnier. Richtig finde ich auch, dass der Bundestrainer trotz aller Kritik bei der Nummer eins Silvio Heinevetter bleibt.

Wenn auch seine Quote der gehaltenen Bälle im ersten Durchgang erneut enttäuschend war. Trotzdem funktioniert die Abwehr insgesamt hervorragend, vor allem aufgrund der Routine von Oliver Roggisch. Aber es besteht kein Grund zur Euphorie, wir sind noch nicht wieder Weltspitze. Aber die Mannschaft ist jetzt im Turnier, wir stehen im Achtelfinale und sind mental stark.

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