Hamburg ist von 2017 an Austragungsort eines Ironmans

Hamburg (dpa) - Im Bemühen um sein Image als Sportstadt hat Hamburg ein weiteres Großereignis in die Hansestadt geholt. Als zweite deutsche Stadt richtet Hamburg von 2017 an einen Ironman aus.

Hamburg ist von 2017 an Austragungsort eines Ironmans
Foto: dpa

Im kommenden Jahr startet erstmals in Hamburg ein Rennen über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen. Wie die Veranstalter und Hamburgs Sportsenator Andy Grote mitteilten, wird der Triathlon über die Langdistanz am 13. August gestartet.

Hamburg ist nach der EM in Frankfurt/Main im Juli damit zweiter Standort eines Ironman. Europaweit soll das Preisgeld das zweithöchste nach Frankfurt sein, das 150 000 Dollar (rund 133 000 Euro) beträgt.

„Mit diesem letzten Baustein finden jetzt alle großen Ausdauerformate - nach dem Marathon, dem ITU World Triathlon und den Cyclassics - auf Spitzenniveau in Hamburg statt. Das ist auch international einzigartig“, sagte Sportsenator Grote.

Für 2017 und 2018 wurde das Ironman-Rennen bereits vertraglich fix in die Hansestadt geholt. „Es ist auf Dauer angelegt“, sagte Grote. Es gab bereits Überlegungen, wonach Hamburg direkt Frankfurt als EM-Austragungsort ablösen sollte. „Wir können uns das vorstellen. Aber wir sind nicht großspurig. Wir fangen jetzt erst mal an, und dann sehen wir, welche Bilder besser wirken“, sagte Grote.

Zwischen 2000 und 2500 Athleten werden erwartet, darunter 25 bis 50 Profis. Björn Steinmetz, Geschäftsführer vom Veranstalter Ironman Germany, prophezeite, „dass wir ein Top-Feld haben werden. Die Weltelite auf der Langdistanz kommt schließlich aus Deutschland.“ Noch seien aber keine Verhandlungen geführt worden, auch nicht mit Weltmeister Jan Frodeno: „Alle Gespräche sind erst im Frühjahr.“

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