Bemerkenswertes Notizen von der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland

Moskau (dpa) - Die Deutsche Presse-Agentur präsentiert kuriose und interessante Geschichten von der Fußball-Weltmeisterschaft.

Bemerkenswertes: Notizen von der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland
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OLDIES: Carlos Valderrama und René Higuita sind nicht nur Nationalhelden in Kolumbien, sondern auch so etwas wie die Maskottchen des Nationalteams. Durch ihr exzentrisches Aussehen wird das Duo immer noch überall erkannt.

Mit 56 und 51 Jahren tragen sie weiter ihre volle Lockenpracht und sind beliebte Partner für Selfies. Die beiden früheren WM-Teilnehmer bejubelten nicht nur den Sieg in Kasan gegen Polen, sondern kommen auch sonst gut herum: Higuita kennt jetzt sogar Zuzenhausen. Hoffenheims Scout und TV-Experte Lutz Pfannenstil hatte ihn dieser Tage mit ins Trainingszentrum des Bundesligisten geschleppt. Der Keeper wurde einst berühmt durch seine „Skorpion“-Paraden, bei der er mit der Hacke den Ball wegschlug.

ABSTECHER: Am freien Tag bekamen Belgiens Profis Besuch von ihren Familien und Freundinnen. Außenverteidiger Thomas Meunier nutzte die freie Zeit nach dem starken 5:2 gegen Tunesien für einen Abstecher nach Moskau. Auf dem Roten Platz ließ er sich ablichten und veröffentlichte das Foto danach auf Twitter: Stolz umarmt Paris-Profi Meunier dabei seine Partnerin und zeigt die belgische Nationalfahne.

TRAININGSMETHODIK: Argentiniens Start in eine Trainingseinheit ist so eine Sache. Zumindest das, was für die Medien sichtbar ist in diesen schweren Tagen für die Albiceleste. Da werden ein paar Schritte gelaufen, sogar auch mal gesprintet, ehe in Gruppen der Ball hochgehalten oder 5:2 gespielt wird. Meist im Stand. In die Mitte müssen oft die Sparringspartner aus der mitgereisten Junioren-Auswahl. Währenddessen geht Trainer Jorge Sampaoli auf und ab, die Leitung übernimmt einer seiner Assistenten. So war es auch am Montag, dem vielleicht letzten Training der Argentinier im WM-Camp, sollten sie am Dienstag in St. Petersburg ausscheiden.

SCHLAFLOS Mit einer Vorbereitung der etwas unfairen Art haben iranische Fußballfans versucht, ihrer Mannschaft vor dem entscheidenden Vorrundenspiel gegen Portugal einen Vorteil zu verschaffen. Die Anhänger störten in der Nacht zum Montag mit Gesängen und Trommeln vor dem Hotel der portugiesischen Nationalmannschaft im Spielort Saransk die Nachtruhe von Superstar Cristiano Ronaldo. Der Angreifer von Real Madrid versuchte persönlich, die Anhänger um Ruhe zu bitten, wie Internetvideos zeigen. Die Fans ließen sich davon nicht aufhalten und sangen vor dem Hotel der portugiesischen Nationalmannschaft im Stadtzentrum weiter.

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