WM-Gasteber Putin mahnt Sicherheitskräfte zu korrektem Umgang

Sotschi (dpa) - Sechs Wochen vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland hat Präsident Wladimir Putin die Sicherheitskräfte zu einem akkuraten Umgang mit den Fans ermahnt.

WM-Gasteber: Putin mahnt Sicherheitskräfte zu korrektem Umgang
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„Die Sicherheitsorgane müssen ihre Aufgaben äußerst korrekt und feinfühlig erfüllen“, sagte Putin in Sotschi. Bei einem solchen Großevent sei wichtig, welches Bild die Zuschauer vom Gastgeber mit nach Hause nehmen, sagte er der Agentur Tass zufolge bei einem Treffen mit FIFA-Chef Gianni Infantino. Putin betonte, die Sicherheit sei ein zentrales Thema bei der WM.

Westliche Medien haben immer wieder über das Risiko möglicher Terroranschläge oder von Gewalt durch Hooligans bei der WM berichtet. Die FIFA und die Organisatoren weisen die Bedenken als unbegründet zurück. „Szenarien für alle möglichen Arten von Angriffen wurden berücksichtigt“, hatte das Organisationskomitee im März mitgeteilt.

Beobachter halten die Sicherheitsvorkehrungen für effizient und das Risiko für gering. Dabei wird oft auch auf den Confederations Cup vergangenen Sommer hingewiesen, der ohne Zwischenfälle ablief.

Putin und Infantino bekamen in Sotschi eine Fan-ID überreicht. Das Dokument ist neben dem Ticket notwendig für den Einlass ins Stadion. Dies soll die Sicherheit erhöhen.

Die WM wird vom 14. Juni bis 15. Juli in elf russischen Städten ausgetragen. Putin sagte, Russland sei bereit für das Turnier. Nun sei die wichtige Phase der Feinabstimmung bis zum Beginn der WM.

Putin und Infantino besichtigten auch das Stadion „Fischt“ in Sotschi. Dort spielt die deutsche Nationalmannschaft in der Gruppenphase gegen Schweden am 23. Juni.

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