Nationalmannschaft Kimmich glaubt nicht an großen Umbruch nach WM

Eppan (dpa) - Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich sieht die WM in Russland nicht als Abschiedsturnier für viele Weltmeister von 2014.

Nationalmannschaft: Kimmich glaubt nicht an großen Umbruch nach WM
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„Nein, überhaupt nicht. Ich glaube nicht, dass viele Spieler aufhören werden, wie das nach 2014 mit Per, Philipp, Miro und später Schweini und Poldi der Fall war“, sagte Kimmich in einem Interview des Sportmagazins „kicker“.

Der 23 Jahre alte Confed-Cup-Sieger von 2017 ist einer der wenigen jüngeren Spieler, der nach den Rücktritten von Philipp Lahm, Miroslav Klose und Per Mertesacker nach der WM 2014 sowie Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski nach der EM 2016 von Joachim Löw einen Stammplatz in der DFB-Elf bekommen haben. „Wir haben mit den Weltmeistern schon einen herausragenden Stamm, aber gerade in der Breite haben wir brutal an Qualität gewonnen“, glaubt der Profi des FC Bayern.

Neun Weltmeister von Brasilien gehören dem vorläufigen Kader für die WM vom 14. Juni bis 15. Juli in Russland an. „Wir haben viele Spieler im Alter zwischen 28 und 30 dabei, die müssen rein altersbedingt nicht aufhören“, sagte Kimmich: „Höchstens, wir werden Weltmeister. Dann sagt sich vielleicht der eine oder andere: Mehr geht nicht.“

Kimmich hat in der WM-Qualifikation alle zehn Spiele über die komplette Zeit bestritten. Er kann schon auf 27 Länderspiel-Einsätze verweisen und will auch in Russland als Stammkraft auflaufen: „Mein Anspruch ist es, als Leistungsträger in die WM zu gehen.“

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