Deutschland - Schweden 2:1 Die DFB-Spieler in der Einzelkritik

Sotschi (dpa) - Mit einem 2:1 (0:1)-Sieg gegen Schweden wahrt die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ihre Chance auf das Achtelfinale bei der WM in Russland.

Deutschland - Schweden 2:1: Die DFB-Spieler in der Einzelkritik
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So waren die Leistungen der DFB-Spieler:

Neuer: Der Kapitän ist in WM-Form. Zwei große Paraden vor der Pause gegen Schweden-Stürmer Berg (13./45.+2). Machtlos beim Gegentreffer.

Deutschland gegen Schweden
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Kimmich: Der Münchner tat diesmal defensiv mehr. Nach der Pause unermüdlich auf der rechten Seite unterwegs. Flankte zu unpräzise.

Boateng: Er gab alles. Brachte Berg ins Straucheln (13.) und blockte den Angreifer (18.). Kurbelte offensiv mit an. Nach Fouls an Forsberg (71.) und Berg (82.) flog der Münchner aber mit Gelb-Rot vom Platz.

Rüdiger: Ersetzte den verletzten Hummels. Schlimmer Ballverlust (13.). Sein Rettungsversuch bei Toivonens Tor ging schief (32.).

Hector: Solide in der Defensive. Stoppte Claesson in höchster Not (44.). Tauchte auch vorne im Strafraum auf, Olsen hielt aber (57.).

Rudy: Ersetzte Khedira im Mittelfeld. Brachte Ballsicherheit ein. Am Kopf verletzt nach miesem Kroos-Pass (25.). Musste blutend runter.

Kroos: Brachte Deutschland zunächst in Not. Grober Ballverlust vorm 0:1, dann nicht am Torschützen Toivonen dran. Nach der Pause hängte er sich rein. Leitete das 1:1 ein, Traumtor fast in letzter Sekunde.

Müller: Der zehnmalige WM-Torschütze kommt nicht richtig in Aktion. Pech beim Nachsetzen nach Gündogans Schuss (39.). Kopfball vorbei (51.).

Reus: Die Hereinnahme des Dortmunders war richtig. Umtriebig und mit Tempo unterwegs. Und Schütze des 1:1 mit dem linken Knie (48.).

Draxler: Er hätte das Spiel in die richtigen Bahnen lenken können. Vergab die Riesenchance zum 1:0 (3.). Später fahrig. Raus zur Pause.

Werner: Vergab seine größte Chance (81.). Gute Kopfballvorlage auf Draxler (3.). Viele gute Tempoläufe. Bereitete so auch Reus' Tor vor.

Gündogan: Kam für den verletzten Rudy. Interpretierte die Rolle offensiver. Seinen satten Schuss wehrte Olsen grandios ab (39.).

Gomez: Kam für Draxler (46.). Brachte als Sturmspitze seine Wucht ein. Pech: Torwart Olsen hielt seinen Kopfball spektakulär (88.).

Brandt: Kam als letzte Option (87.). Der Leverkusener knallte den Ball in der Nachspielzeit mit Vollspann an den linken Pfosten.

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