Mehr als ein schlimmer Zufall

Der gestrige Unfall ist bereits der dritte mit Todesopfern beim Bau der insgesamt zwölf WM-Arenen in Brasilien.

Das ruft jene auf den Plan, die der Fifa seit jeher vorwerfen, dem Gigantismus verfallen zu sein. Wirklich berechtigt wird die Kritik, wenn man sieht, wie sehr der Weltverband die großen Turniere zur Geldvermehrung nutzt, ohne sich um strukturelle Probleme beim Aufbau der großen Bühne zu kümmern, auf der die Fifa im Sommer tanzen lässt.

Der gestrige Unfall mag ein schlimmer Zufall gewesen sein. Aber in der Summe wirft das Fragen auf, die gerade erst in Katar beim Bau der WM-Arenen für 2022 gestellt wurden: Lohnt das alles Menschenleben? Die Antwort wird immer lauten: Nein.

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