Weitere FIFA-Sperren gegen Karibik-Funktionäre

Zürich (dpa) - Der Fußball-Weltverband FIFA hat weitere karibische Funktionäre wegen ihrer Verwicklung in den Bestechungsskandal um den ehemaligen Präsidentschaftskandidaten Mohamed bin Hammam gesperrt.

Insgesamt wurden Strafen gegen sieben Offizielle ausgesprochen, teilte die FIFA mit.

Am härtesten traf es Patrick John aus Dominica, der zwei Jahre lang keine Tätigkeit im Fußball ausüben darf. Den Funktionären wurden Verstöße gegen das FIFA-Ethikreglement vorgeworfen: Es geht um eine Sitzung der Karibischen Fußballunion (CFU), in der der inzwischen lebenslang gesperrte bin Hammam im Mai versucht haben soll, Stimmen für seine Wahl zum FIFA-Chef zu kaufen.

Gesperrt wurden darüber hinaus Vincent Cassell (Montserrat) für 60 Tage, Raymond Guishard (Anguilla) für 45 Tage, Noel Adonis (Guyana) für 30 Tage, Tandica Hughes (Montserrat) für 15 Tage und Everton Gonsalves (Antigua und Barbuda) für sieben Tage. Derrick Gordon erhielt einen Verweis. Alle sieben Funktionäre müssen darüber hinaus verhältnismäßig geringe Geldstrafen bezahlen.

Philippe White (Dominica) und Damien Hughes (Anguilla) wurden von den Vorwürfen freigesprochen. Die Verfahren gegen Oliver Camps (Trinidad und Tobago), Lionel Haven (Bahamas) und Patrick Mathurin (St. Lucia) wurden eingestellt, weil sie nicht mehr als Offizielle tätig sind.

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