Fußball-Weltmeisterschaft Sting schaut lieber Vereinsfußball

Berlin (dpa) - Der englische Musiker Sting hat sich kritisch über die Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft an Russland geäußert und das frühe Aus der deutschen Mannschaft bedauert.

Fußball-Weltmeisterschaft: Sting schaut lieber Vereinsfußball
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„Tut mir übrigens sehr leid, dass ihr Deutschen so früh rausgeflogen seid“, sagte der einstige Sänger und Bassist der Band The Police in einem Interview der „Welt am Sonntag“.

Den umstrittenen Zuschlag für Russland bezeichnete der 66-Jährige als fragwürdig und dubios. „Das war schon eine Farce, als nach der Bewerbungsphase irgendwann ein Mann namens Putin daherkam und das in seinem Sinne arrangiert hat“, sagte Sting.

Den Fußball-Weltverband FIFA nannte er korrupt. „Ich schaue mir deshalb grundsätzlich lieber Vereinsfußball an. Weltmeisterschaften werden zu sehr von Nationalismen bestimmt.“ Dennoch verfolge er das Turnier als Fußball-Liebhaber, soweit es ihm möglich sei.

England hatte am Samstag durch das 2:0 über Schweden erstmals seit 28 Jahren wieder ein WM-Halbfinale erreicht.

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