Sandrock soll DFB-Generalsekretär werden

Frankfurt/Main (dpa) - Helmut Sandrock soll für den designierten Präsidenten Wolfgang Niersbach auf dessen Posten als Generalsekretär beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) folgen. Dies beschloss das DFB-Präsidium auf seiner turnusmäßigen Sitzung in Frankfurt am Main.

Niersbach ist einziger Kandidat für die Nachfolge von DFB-Chef Theo Zwanziger beim Außerordentlichen Bundestag am 2. März in der Mainmetropole, der vom DFB-Präsidium offiziell einberufen wurde. Dort muss auch Sandrock von der Mehrheit der 261 Delegierten in sein neues Amt berufen werden.

Sandrock war bislang als DFB-Direktor für die Bereiche Spielbetrieb, Trainerwesen und Talentförderung zuständig. Im Profifußball arbeitete er von 2000 bis 2002 als Vorstandsvorsitzender beim MSV Duisburg und von 2006 bis 2008 bei Österreichs Spitzenclub Red Bull Salzburg. Für den DFB gehörte der frühere Jugendnationalspieler auch zum Organisationskomitee der WM 2006.

Damit hat der DFB seine durch den bevorstehenden Zwanziger-Rücktritt notwendig gewordenen personellen Umbesetzungen an der Führungsspitze schnell in trockene Tücher gebracht. Zwanziger selbst hatte erklärt, „zügig für klare Verhältnisse an der Spitze des Verbandes“ sorgen zu wollen.

Die Wahl von Niersbach, der als elfter DFB-Präsident in die Geschichte eingehen wird, und Sandrock auf dem Außerordentlichen Bundestag dürfte lediglich Formsache sein. Beide genießen das Vertrauen des DFB-Präsidiums sowie der Landesverbände.

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