Niersbach sieht sich nicht als FIFA-Chef-Anwärter

Dublin (dpa) - Ungeachtet der 90-tägigen Sperre für UEFA-Chef und FIFA-Präsidentschaftskandidat Michel Platini sieht sich DFB-Präsident Wolfgang Niersbach nicht als möglicher Anwärter auf das höchste Amt beim Fußball-Weltverband.

Niersbach sieht sich nicht als FIFA-Chef-Anwärter
Foto: dpa

„Es ehrt mich natürlich, wenn offensichtlich Leute unterwegs sind, die mir das zutrauen. Ich wiederhole, dass ich mich in der Position beim DFB sehr wohl fühle“, sagte Niersbach dem TV-Sender RTL und betonte: „Was würde das jetzt bringen, wenn ich heute sage, ich werfe meinen deutschen Hut in den Ring? So laufen die Dinge international gar nicht.“

Unterdessen zeigte sich Niersbach verwundert darüber, dass Platini von der FIFA-Ethikkommission gesperrt worden ist. Das sei nicht vergleichbar mit dem Fall Joseph Blatter, der ebenfalls für 90 Tage alle Tätigkeiten im Fußball ruhen lassen muss. Gegen den Amtsinhaber werde vonseiten der Schweizer Behörden ermittelt, Platini sei in der Angelegenheit nur als Auskunftsperson geführt.

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