Zwanzigers zehn Gebote für Jogi Löw

Die Fans in Fußball-Deutschland rätseln weiter, warum es bislang noch zu keiner Weiterbeschäftigung von Joachim Löw über die WM in Südafrika hinaus gekommen ist. Welche Bedingungen standen in dem Vertrag, den der DFB dem Bundestrainer vorlegte - und den dieser nicht unterschreiben wollte?

Die Fans in Fußball-Deutschland rätseln weiter, warum es bislang noch zu keiner Weiterbeschäftigung von Joachim Löw über die WM in Südafrika hinaus gekommen ist. Welche Bedingungen standen in dem Vertrag, den der DFB dem Bundestrainer vorlegte - und den dieser nicht unterschreiben wollte?

Findige Informanten aus der DFB-Zentrale in Frankfurt haben uns den Vertrag zugespielt, dessen Inhalt einige Überraschungen für Löw und Team-Manager Oliver Bierhoff bereitgehalten hat. Wir zitieren exklusiv aus den "Zehn Geboten für Jogi Löw", die der DFB-Boss dem Nationaltrainer - eingemeißelt in zwei Gesetzestafeln - zur Unterschrift vorlegte:

1. Gebot: Ich bin der DFB, dein Fußball-Bund. Du sollst keine anderen Bünde - und schon gar nicht mit Oliver Bierhoff - neben mir haben.

2. Gebot: Du sollst gegenüber der Presse niemals über den DFB fluchen.

3. Gebot: Du sollst nicht nur den Sabbat, sondern auch den Sammer heiligen.

4. Gebot: Du sollst Theo Zwanziger und Wolfgang Niersbach stets ehren.

5. Gebot: Du sollst nicht verlieren.

6. Gebot: Du sollst die Ehe mit dem DFB niemals brechen.

7. Gebot: Du sollst nicht noch einmal nur WM-Zweiter werden.

8. Gebot: Du sollst gegenüber Reportern nicht nur kein falsches Zeugnis, sondern gar keines ablegen, das nicht zuvor vom DFB abgesegnet wurde.

9. Gebot: Du sollt nicht begehren deines nächsten Bundesliga-Vereins Spieler für Test-Partien der Nationalmannschaft, wenn der Klub wichtige Liga-Spiele absolvieren muss.

10. Gebot: Du sollst nicht begehren eine hohe Vergütung, geschweige denn Erfolgsprämien. Denn siehe, deine Tätigkeit wird dir im Himmel vergolten werden.

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