So fallen die EM-Lose: Deutschland zuletzt gezogen

Kiew (dpa) - Die deutschen Fans müssen sich gedulden: Erst als eines der letzten Teams wird die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw am Freitag in Kiew aus den EM-Lostöpfen gezogen.

Trotz einer makellosen Qualifikation droht der DFB-Elf eine Hammergruppe, da Deutschland nach einer komplizierten Setzliste nur in Lostopf zwei eingeordnet wurde. Ab 18.00 Uhr MEZ beginnt in der ukrainischen Hauptstadt die einstündige Loszeremonie.

Zunächst werden neben den gesetzten Gastgebern Polen (Gruppe A) und Ukraine (Gruppe B) die weiteren Gruppenköpfe Spanien und Niederlande auf die Gruppen B und D verteilt. Dann kommen aus dem Lostopf vier Dänemark, Frankreich, Tschechien und Irland in die vier Gruppen. Anschließend ist Lostopf drei mit Kroatien, Griechenland, Portugal und Schweden dran. Zuletzt werden die Kugeln aus Lostopf zwei mit Deutschland, Italien, England und Russland nacheinander den Gruppen A, B, C und D zugelost und den Positionen 2, 3 oder 4 in der jeweiligen Gruppe zugeteilt.

Am liebsten wäre den deutschen Fans sicher die Gruppe A, in der Polen als Gastgeber gesetzt ist. Dann könnte das Löw-Team alle Vorrundenspiele und ein mögliches Viertelfinale in Polen bestreiten. Auch die Vorrunden-Gruppe C würde zunächst drei Spiele beim Nachbarn garantieren. Eines davon sogar in Danzig, wo der DFB-Tross in der gesamten EM-Zeit sein Hauptquartier aufschlagen wird. Mit den Gruppen B und D dagegen wären drei Vorrundenreisen in ukrainische Stadien verbunden.

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