Slomkas Zukunftspläne: Traumjob Nationaltrainer

Hannover (dpa) - Mirko Slomka, Trainer von Hannover 96, hat sein langfristiges Interesse am Amt des Bundestrainers bekräftigt. Darüber will er aber vielleicht in zehn Jahren intensiver nachdenken.

„Aktuell ist das sicher kein Thema“, betonte der 45 Jahre alte Fußball-Lehrer im Interview mit der Zeitschrift „11freunde.de“. „Aber ich habe auch immer gesagt, dass nach der Zeit in der Bundesliga für mich auch das Amt als Nationaltrainer infrage kommen würde.“

Slomka, der seit Januar 2010 als Bundesliga-Trainer für Hannover 96 arbeitet, hatte im vergangenen Dezember seinen Vertrag bei den Niedersachsen bis 2016 verlängert. „Ich hätte in Hannover nicht um drei Jahre verlängert, wenn ich auf einen Job als Nationaltrainer spekulieren würde“, erklärte der 96-Coach, der zuvor bis 2008 Schalke 04 trainiert hatte.

Nach seiner Schalker Zeit wäre er nach eigenen Angaben „um ein Haar“ Nationaltrainer von Österreich geworden. „Das ist dann am Ende an den Ablösemodalitäten gescheitert“, berichtete Slomka. „Ich fände es aber nach wie vor außerordentlich spannend, eines Tages die besten Spieler eines Landes auszusuchen und einen Kader zu formen, der das Land bei einem Turnier vertritt. Das ist doch ein toller Job.“

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