Sammer will engeren Austausch zwischen Löw und Clubs

Doha (dpa) - Bayern Münchens Sportvorstand Matthias Sammer hat bei Themen rund um die deutsche Nationalmannschaft einen intensiveren Austausch zwischen Bundestrainer Joachim Löw und den Top-Clubs angeregt.

In einem Interview mit der „Bild am Sonntag“ forderte der langjährige Sportdirektor des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auch eine engere Einbindung von Top-Trainern wie Jupp Heynckes oder Jürgen Klopp, die im Tagesgeschäft beim FC Bayern bzw. dem deutschen Meister Borussia Dortmund mit den meisten Auswahlspielern arbeiten.

„Wir stehen immer zur Verfügung, sobald unsere Hilfe gebraucht wird“, sagte Sammer. Der 45-Jährige sieht bei der Zusammenarbeit einen Optimierungsbedarf: „Wir alle können noch besser werden. Der DFB und die wichtigen Vereine zum Beispiel - wir können uns noch viel mehr abstimmen, intensiver miteinander kommunizieren.“

Der fachliche Austausch mit Löw, dem neuen Sportdirektor Robin Dutt sowie Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff finde bereits statt. „Aber wir können das noch besser machen, bestimmte Inhalte - zum Beispiel sportliche und organisatorische - noch intensiver miteinander besprechen“, appellierte Sammer in der „BamS“.

„Der Austausch zwischen den wichtigsten Trainern, Jupp Heynckes, Jürgen Klopp und noch dem einen oder anderen, und Jogi Löw ist so enorm wichtig. Dabei bekommen doch alle das richtige Gefühl füreinander“, erklärte Sammer. Besonders bei Länderspiel-Abstellungen und Spielterminen kommt es immer wieder zu Konfrontationen.

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