Ligaversammlung über Sicherheitskonzept läuft

Frankfurt/Main (dpa) - In Frankfurt/Main hat die Versammlung der 36 Profi-Fußballclubs mit der Abstimmung über das umstrittene Sicherheitskonzept begonnen. Die nichtöffentliche Sitzung wird von Ligapräsident Reinhard Rauball geleitet.

Auf der Tagesordnung steht die Verabschiedung des 37-seitigen Positionspapiers mit 16 Anträgen. Zweitligist FC St. Pauli hat allerdings am Dienstag bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) einen Antrag gestellt, die Abstimmung zu verschieben und kurzfristig eine Kommission zu bilden, in die unter anderem Fanvertreter einbezogen werden sollen. Innenminister von Bund und Ländern hatten die Dachverbände DFL und DFB sowie die Vereine klipp und klar aufgefordert, an diesem Mittwoch zu einer Entscheidung zu kommen.

Zu Beginn ihrer Sitzung haben die Mitglieder der Ligaversammlung Main für den gestorbenen früheren Bundesliga-Schiedsrichter Manfred Amerell eine Schweigeminute eingelegt Der 65 Jahre alte Amerell war tot in seiner Münchner Wohnung aufgefunden worden.

Mehrere hundert Fußballfans haben sich unterdessen vor dem Frankfurter Hotel versammelt, in dem die Proficlubs über das umstrittene Sicherheitskonzept abstimmen. Zudem ist die Polizei mit einem größeren Aufgebot präsent. Ihren Angaben zufolge sind etwa 600 Fans aus dem gesamten Bundesgebiet angereist. Das Hotel ist abgesperrt für die Fans, unter denen auch Anhänger von Dynamo Dresden sind. Der Zweitligist war am Montag für die Saison 2013/2014 aus dem DFB-Pokal ausgeschlossen worden.

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