Verwunderung in Wuppertal: Das hat es mit diesen wuchtigen Schildern in der Elberfelder City auf sich
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Internationale Pressestimmen zum Fußball-Wettskandal

ITALIEN: „La Repubblica“: „Europa entdeckt den verdorbenen Fußball.“

„La Stampa“: „Wett-Champions. Die Ermittlungen von Europol dauern 18 Monate und lassen den Fußball beben. Der Schock-Bericht enthält eine unendliche Liste manipulierter Spiele.“

„Corriere della Sera“: „Europol schlägt Alarm, 380 Spiele manipuliert.“

„Gazzetta dello Sport“: „In Europa fast 400 manipulierte Spiele. Der optimalen Arbeit von Europol wird noch die von Interpol hinzugefügt.“

FRANKREICH:

„L'Équipe“: „Wie soll man (gegen solche Wettskandale) kämpfen? Europol und Interpol können Ermittlungen einleiten, UEFA und FIFA können das Thema zur Priorität erklären, die FIFPro, die internationale Spielervereinigung, kann Alarm schlagen ... Aber ohne die Mitarbeit der Staaten wird der Kampf gegen Korruption kaum zu führen sein.“

„Le Point“: „Ist das nicht viel Lärm um nichts? (...) Der Schaden ist (mit rund acht Millionen Euro) sehr bescheiden, wenn man die kolossalen Geldmengen betrachtet, die rund um den Fußball bewegt werden. Vor allem, weil die überwältigende Mehrheit der betroffenen Spiele nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden hat. Es geht in keinem Fall um ein Champions-League-Endspiel oder um ein Olympique Marseille-Paris SG, sondern um Vorrundenspiele der Champions zwischen osteuropäischen Clubs (wahrlich keine Titelkandidaten) oder um das Spiel Argentinien-Bolivien vom 18. Dezember 2010 ... der U-21-Teams. Zum Vergleich: Es ist so, als ob man darüber schockiert wäre, dass es bei einem Amateur-Gewichtheben-Wettbewerb viele Dopingfälle gibt.“

„Le Figaro“: „Das Besondere an dieser Affäre hat nicht mit dem internationalen Charakter des Skandals zu tun (das haben fast alle Wettskandale gemein), sondern liegt in der großen Zahl der betroffenen Spiele.“

ENGLAND:

„Sun“: „Kriminelle beuten Fußball aus. Asiens Märkte haben kriminellen Gangs von Wettbetrügern ermöglicht, einen Schatten der Korruption bis nach England zu werfen.“

„Daily Mail“: „Anfield im Manipulations-Schock. Englands Fußball ist nach den Behauptungen, dass ein Liverpooler Champions-League-Spiel manipuliert gewesen sein soll, geschockt.“

„Daily Mirror“: „War dieses Liverpool-Spiel manipuliert? Liverpool wurde vergangenen Abend in den Wettskandal verstrickt, der den Fußball schockt.“

„The Times“: „Ein trauriger Tag für den europäischen Fußball.“

SPANIEN:

„El País“: „Fußballspiele in aller Welt wurden manipuliert. Europol deckt einen millionenschweren Ring von Wettbetrügern auf.“

„El Mundo“: „Europol landet einen Schlag gegen illegale Fußballwetten.“

„El Periódico“: „Dass es auch im Fußball Korruption gibt, ist nicht neu. Das Ausmaß des jetzt aufgedeckten Wettbetrugs bedeutet jedoch einen qualitativen Sprung.“

„Marca“: „Korruption im Weltfußball: Europol deckt den größten Wettbetrug in der Geschichte dieser Sportart auf. Spanische Fußballer, Schiedsrichter und Vereine stehen in dem Skandal nicht unter Verdacht.“

ÖSTERREICH:

„Österreich“: „Tiefschlag für den internationalen Fußball. Die europäische Polizeibehörde hat den größten Wettskandal der Fußballgeschichte aufgedeckt.“

„Kurier“: „Im Sumpf des bezahlten Fußballs“

„Kronen Zeitung“: „Europas Fußball droht der Super-GAU!“

TSCHECHIEN:

„Lidove Noviny“: „Dieser Skandal könnte enorme Ausmaße annehmen.“

„MF Dnes“: „Ein Schatten über dem Fußball“

„Blesk“: „Die Korruptionsaffären im tschechischen Fußball wirken dagegen wie ein Tropfen im Ozean.“

POLEN:

„Gazeta Wyborcza“: „Korruptes Europa. Europol hat keine bestimmten Spiele benannt, aber die Zahlen sind schockierend. 380 Spiele halten die Ermittler für abgekartet, für 150 haben sie Beweise, in etwa 300 Fällen in Afrika, Asien, Südamerika vermuten sie Unregelmäßigkeiten. Zum Vergleich: In einer Saison werden in der polnischen Extraklasa 240 Spiele gespielt.“

„Rzeczpospolita“: „Die ganze Welt betrügt. Europol hat den Kampf mit der Korruption im Fußball aufgenommen.“

UNGARN:

„Blikk“: „Im Schmieren (Bestechen) sind wir groß! Die Lage ist deprimierend: Obwohl der ungarische Fußball schon lange nicht mehr zur Weltklasse zählt, liegt er in Hinblick aufs Schmieren im Spitzenfeld!“

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