Wieder Spielabbruch nach Ausschreitungen in Griechenland

Athen (dpa) - Der griechische Fußball wird sein Hooligan-Problem nicht los. Nach der Erstürmung des Spielfeldes durch etwa 30 Randalierer wurde das Pokal-Rückspiel AEK Athen gegen Olympiakos Piräus in der 90. Minute unterbrochen.

Dies berichtete das griechische Fernsehen.

Auslöser für die Krawalle war das späte Tor zum 1:0 für die Gäste in der 89. Minute. Mitten in den Jubel der Olympiakos-Profis über den Treffer stürmten Anhänger von AEK den Rasen. Spieler und Schiedsrichter flüchteten in die Kabinen. AEK erwartet nach Ansicht von Experten nun eine schwere Strafe.

Erst vergangenes Wochenende war die griechische Meisterschaft nach einer einwöchigen Unterbrechung wieder aufgenommen worden. Zuschauer wurden dabei aber ausgeschlossen.

Der zuständige Vizeminister für Sport wollte diese Woche entscheiden, ob wieder Spiele vor Fans stattfinden würden. Eine Woche zuvor hatte er nach schweren Ausschreitungen während des Spitzenspiels zwischen Panathinaikos Athen und Olympiakos Piräus (2:1) verfügt, die Meisterschaft für unbestimmte Zeit zu unterbrechen.

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