Trotz verkorkster WM: Messi wieder Weltfußballer

Zürich (dpa) - Nach dem WM-Aus im Viertelfinale gegen Deutschland weinte Lionel Messi bitterlich. Die Weltmeisterschaft in Südafrika hätten die Messi-Festspiele werden sollen.

Doch der 23 Jahre alte Superstar zauberte für Argentinien nicht so brillant, wie er es für den spanischen Meister FC Barcelona getan hatte. Bei der WM blieb der begnadete Techniker torlos, den Goldenen Ball für den Weltfußballer des Jahres 2010 erhielt er in Zürich wegen seiner außergewöhnlichen Darbietungen für Barça.

Die Katalanen schoss er in der vorigen Saison mit 34 Toren fast im Alleingang zum Titel. Der Ballflüsterer besticht durch atemraubende Dribblings, furiose Torschüsse und geistesgegenwärtige Pässe.

Skandale überlässt er anderen. Wie seine beiden Konkurrenten bei der Weltfußballer-Wahl, Xavi und Andres Iniésta, gilt der „Floh“ aus Rosario als zurückhaltend und schüchtern.

Mit dem FC Barcelona, der Messis begnadetes Talent schon erkannte, als er mit gerade einmal 13 Jahren und einer Größe von 1,40 Meter bei den Katalanen anklopfte, gewann er alles. Meisterschaft, Landescup, Champions League, Weltpokal - die Liste der Titel lang. „Ich hatte auch Glück, einen tollen Verein zu finden. Barça macht mich groß, ganz klar“, sagte der 1,69 Meter kleine Messi einmal.

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